06.10.2023
Auf die Berufsvorbeitung wurde an der Freiherr-von-Rochow-Oberschule in Pritzwalk schon seit jeher viel Wert gelegt – nicht umsonst ist die Schule auch schon als »Schule mit hervorragender Berufsvorbereitung« ausgezeichnet worden. Von der 7. bis zur 10. Klasse gibt es dazu angefangen mit dem Praxislernen und Berufspraktika jede Menge Angebote.
Ein ganz wichtiger Baustein ist dabei die jährliche Berufsinformationswoche für die Jahrgangsstufe 10. Gerade erst konnten sich etwa 150 Schülerinnen und Schüler, vorwiegend aus der 10. Klasse, fünf Nachmittage lang über Berufe, Berufsbilder und regionale Unternehmen informieren.
Helga Bonacker, zuständige Lehrerin, erklärte, dass es bei dieser Veranstaltung darum geht, die Zehntklässler noch einmal richtig zu motivieren, damit sie nicht unvorbereitet nach dem Schulabschluss in ihr künftiges Arbeitsleben gehen und sich rechtzeitig eine gute Ausbildungsstelle sichern, die auch zu ihnen passt. „Nutzt die Gelegenheit, um mit den Betrieben Kontakt aufzunehmen“, hat sie ihnen zugerufen und die Masse der Schülerschaft damit auch erreicht.
Und das Angebot an Information war riesig: 60 Veranstaltungen mit um die 40 Unternehmen ermöglichten dem Nachwuchs an der Rochowschule Einblicke in ganz unterschiedliche Branchen und Gewerke, wobei maximal ein bis zwei Schulstunden pro Unternehmen abgehalten wurden.
Mit dabei waren zum Beispiel die Sparkasse Prignitz, die Bundesagentzur für Arbeit, das Zahnradwerk Pritzwalk, die Eisenbahner von ENON aus Putlitz, die Meyenburger Möbelwerke, die Sparkasse Prignitz, die Firma Beratec aus Meyenburg, aber auch die Schule für Gesundheitsberufe aus Perleberg und die KMG Bildungsakademie. Erstmals dabei war unter anderem Cerealien-Hersteller Avena aus Karstädt.
Etwa 150 Schülerinnen und Schüler waren vn dem Angebot angesprochen, die meisten in der 10. Klasse, aber auch einige aus der 9. Klasse – vor allem solche, die bereits im zehnten Schulbesuchsjahr sich befinden. „Es ist wichtig, dass sie sich rechtzeitig informieren“, betont Helga Bonacker.
Immer wichtiger wird dabei die Kooperation mit der Jobstart-Ausbildungsmesse, die seit 2019 ganz intensiv sei, wie Gabriele Ferner, Projektleitern beim Verein Wachstumskern Autobahndreieck Wittstock/Dosse, bemerkte.
Gabriele Ferner hatte die Betriebe angeboten, die bereit waren, über sich zu informieren, und die Schüler konnten sich in einer Liste eintragen und dabei bekunden, wo sie hinwollen.
Sehr gut besucht waren dabei die Informationen über das Arbeiten bei Banken. Ebenfalls großen Zulauf hatten die medizininischen und die Pflegeberufe sowie Polizei und Bundeswehr. Aber auch bei Industrie und Handwerk wurde großes Interesse registriert.
Die nächsten Berufsinformationstage für die Jahngangsstufe 9 sind auch schon bereits terminiert und finden am 10., 11. Und 12. April 2024 statt.
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