01.04.2022
Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine
Die Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge aus der Ukraine ist enorm groß. Viele Brandenburgerinnen und Brandenburger haben Geld gespendet, stellen private Unterkünfte bereit, helfen ehrenamtlich bei der Ankunft oder beim Aufbau von Notunterkünften oder wollen mit Sachspenden unterstützen. Damit in Brandenburg konkrete Bedarfe an Sachspenden und helfenden Händen gezielt vermittelt werden, hat ein ehrenamtliches Netzwerk jetzt das Portal https://spontanhilfe.de gestartet. Hilfsorganisationen, Behörden und Vereine können auf dieser Plattform ihre konkreten Bedarfe veröffentlichen und Bürgerinnen und Bürger, die direkt helfen möchten, können ohne langes Suchen sehen, was in ihrer Nähe aktuell benötigt wird.
Sozialministerin Ursula Nonnemacher unterstützt das neue Angebot: „Wir erleben große Hilfsbereitschaft und danken den zahlreichen Helferinnen und Helfern für ihr großes Engagement. Auch in Brandenburg gründen sich viele Initiativen ganz spontan, weil sie den Geflüchteten gezielt helfen wollen. Das Portal Spontanhilfe.de trägt dazu bei, dass Hilfe und Sachspenden tatsächlich dort ankommen, wo sie dringend benötigt werden. Das ist eine wirklich gute Orientierung und ermöglicht unkomplizierte Hilfe, die ankommt.“
Bei dem Projekt Spontanhilfe.de handelt es sich
um ein ehrenamtliches Engagement. Mitinitiatorin Simone Carus, Gründerin
des „Netzwerks Bevölkerungsschutz Brandenburg“, erklärt: „Wir möchten einen
Beitrag in dieser Situation mit dem Aufbau und der Pflege dieser Plattform
leisten. Die Plattform kann kostenfrei genutzt werden. Hilfsorganisationen,
Gemeinden oder Vereine können ihre konkreten Bedarfe an Sachspenden und
helfenden Händen kostenfrei veröffentlichen. Bürgerinnen und Bürger,
Unternehmen oder Organisationen können sich die Gesuche in ihrer Nähe
übersichtlich auf einer Seite anzeigen lassen. Die Inserate aktualisieren
sich automatisch. Wenn zum Beispiel eine Kommune 40 Kinderwagen benötigt und
ein Spender 10 Kinderwagen abgegeben hat, reduziert sich das Inserat
entsprechend auf 30. Sobald ein Bedarf gedeckt ist, wird das Inserat gelöscht.
Damit stellen wir sicher, dass die Bedarfsträger nur so viele Sachspenden
erhalten, wie sie tatsächlich benötigen.“
Eine Mitteilung des Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und
Verbraucherschutzdes Landes Brandenburg
© Landkreis Prignitz