Festveranstaltung zur Brandenburgischen Seniorenwoche in Pritzwalk

25.06.2024

Die diesjährige Brandenburgische Seniorenwoche steht unter dem Motto „Aktiv, selbstbewusst, solidarisch und mitbestimmend“. Diese fand zum 30. Mal auch in der Prignitz statt. Neben einigen anderen Gästen war auch der Prignitzer Landrat Christian Müller bei der Festveranstaltung am 20. Juni 2024 in Pritzwalk vertreten.

Die Putzfrau Ilona unterhielt die Gäste. (Foto: LK Prignitz)zoom

Unter dem Motto „Aktiv und selbstbewusst, solidarisch und mitbestimmend – Senioreninnen und Senioren in Brandenburg“ fand am 20. Juni 2024 im Rahmen der Brandenburgische Seniorenwoche die Festveranstaltung im Pritzwalker Kulturhaus statt. Diese ist Teil etlicher Angebote, die in den letzten Tagen in ganz Brandenburg zur Verfügung gestellt wurden. Auch Landrat Christian Müller nutzte die Gelegenheit, um den Teilnehmenden in Pritzwalk ein paar Worte mit auf den Weg zu geben und sich mit Prignitzer Senioren und Seniorinnen auszutauschen.

Ausgerichtet wird die Brandenburgische Seniorenwoche vom Seniorenrat des Landes Brandenburg e.V. Sie wird mit 65.000 Euro vom Sozialministerium gefördert. In dieser Woche sollen die Interessen und Belange älterer Menschen im Vordergrund stehen.

Um diese kümmert sich im Landkreis Prignitz nun schon seit 16 Jahren der Kreisseniorenbeirat. Nach der Eröffnungsrede von Marion Wesenburg, die Vorsitzende des Prignitzer Kreisseniorenbeirates, richtete Landrat Christian Müller auf der Bühne das Wort an die Anwesenden, zeigte sich gegenüber den jetzigen und ehemaligen Aktiven des Kreisseniorenbeirates dankbar für ihre Arbeit und machte deutlich, dass diese von besonderer Bedeutung für die Region ist. Schließlich liege es in ihrer Hand, eine flächendeckende Seniorenarbeit im ganzen Landkreis zu gewährleisten.

Und das sieht so aus: Ein Vertreter des Kreisseniorenbeirates nimmt an allen Sitzungen des Gesundheits- und Sozialausschusses des Prignitzer Kreistags teil und kann damit auch die Bedürfnisse und Interessen von Seniorinnen und Senioren in die Kommunalpolitik einbringen. Ein besonderes Augenmerkt liegt hierbei auf Themen wie die Gesundheitsversorgung, Mobilität, Digitalisierung und die allgemeine Teilhabe und Einbeziehung älterer Menschen in die Gesellschaft.

Ein großes Dankeschön an alle Engagierten

Landrat Christian Müller spricht zu den Anwesenden.(Foto: LK Prignitz)zoom

Die Bevölkerung in der Prignitz wird immer älter. Rückläufige Kinderzahlen und ein starker Zuwachs an älteren Personen führen zu einem deutlichen Anstieg des Durchschnittsalters in Brandenburg. Im Jahr 2030 wird mehr als ein Drittel der Bevölkerung älter sein als 65 Jahre. Während die Zahl der unter 15-Jährigen bis 2030 um 3.490 Personen (41%) schrumpfen wird, nimmt gleichzeitig die Bevölkerungsgruppe ab 65 Jahre um 5.580 Personen (27%) zu.

Diese Zahlen würden noch einmal verdeutlichen, wie wichtig die Arbeit des Kreisseniorenbeirates ist, so Christian Müller. Aus diesem Grund richtete er auch einen Dank an alle Menschen in den Gemeinden, Kommunen und Ämtern in der Prignitz, die sich für die Belange älterer Menschen engagieren und einsetzen. Solche Veranstaltungen wie die Festveranstaltung am 20. Juni 2024 seien wichtig – nicht nur für die älteren Bürger und Bürgerinnen, sondern für die gesamte Region. „Gegen die Einsamkeit helfen auch Veranstaltungen wie diese. Das gemütliche Beisammensein steht heute im Vordergrund. Damit und auch sonst wünsche ich Ihnen an diesem Nachmittag viel Spaß“, so Müller abschließend.

Und den dürften alle Awesenden auch gehabt haben, wenn man den strahlenden Gesichtern Glauben schenkt. Neben Christian Müller ergriffen auch der Bürgermeister der Gastgeberstadt Ronald Thiel und der Brandenburgische Landesseniorenbeauftragte Norman Asmus das Wort. Nach ihren Redebeiträgen wurde die Kaffeetafel eröffnet und die Putzfrau Ilona sorgte mit ihrem Programm „Alt werden ist was für Feiglinge“ für ausgelassene Stimmung.

Die Hauptorganisation der Veranstaltung übernahm der Prignitzer Kreisseniorenbeirat, federführend durch seinen Schatzmeister Diether Pickel. Unterstützung hierbei gab es auch von lokalen Aktueren in der Prignitz. So auch von der Volks- und Raiffeisenbank Prignitz eG, der Stadt Pritzwalk, der PVU Prignitzer Energie- und Wasser­versorgungs­unter­nehmen GmbH, der Sparkasse Prignitz und dem Landkreis Prignitz.

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