Grüne Woche erweist sich als voller Erfolg für die Prignitz

28.01.2025

Eine Woche voller Kulinarik, Highlights, Menschenmassen und Landwirtschaft: Die Grüne Woche 2025 in Berlin war ein voller Erfolg. Besonders am Prignitz-Tag am 25. Januar erlangte unsere Region viel Aufmerksamkeit. Auch der Prignitzer Landrat Christian Müller ließ sich diesen Tag nicht entgehen und schlüpfte sogar in die Kochschürze.

Der Landrat motivierte mit seinen Worten nochmal alle Akteure und dankte ihnen für ihre Unterstützung.  (Foto: LK Prignitz)

Es ist die weltweit größte Messe für Landwirtschaft und Ernährung: die Grüne Woche in Berlin. Etliche Hersteller, Akteure und Erzeuger aus ganz Deutschland und anderen Ländern wie beispielsweise Frankreich, Spanien und Georgien fanden ihren Weg in die deutsche Hauptstadt und nutzten die Chance, um ihre grünen Themen und regionalen Produkte vom 17. bis 26 Januar zu platzieren. Darunter präsentierte sich natürlich auch die Prignitz.

Ob nun Seddiner Ei, die Schönhagener Mühle, Wilde Wurst, Elbtal Alpaka, die Kleine Markthalle 50 oder Landgourmet – all diese regionalen Erzeuger nutzten die Möglichkeit und bewarben ihre Produkte am kulianrischen Schaufenster des Tourismusverbandes Prignitz in der Brandenburg-Halle. Am Prignitz-Tag selbst präsentierte sich Dahses Gasthaus mit Lungenwurst und Knieperkohl.

Diese Kombination konnte laut Johannes Dahse bei den Besuchern punkten: „Wir vertreten gerne die Prignitz mit unserem Knieperkohl. Wir hatten viele neurigierige Gesichter, die den Kohl probierten und nach dem ersten Bissen schon feststellten: Das ist was ganz besonderes und schmeckt richtig gut. Wir hatten dieses Jahr mehr Gäste aus Franken, Norden, Bremen und alle waren begeistert. Der Knieperkohl ist auf jeden Fall eine Besonderheit, die gerne angenommen wird.“ Das zeigt sich auch in Zahlen. Circa 150 Würste und 30 Kilo Knieperkohl sind in kleinen Portionen über den Tresen gegangen.

Krawatte gegen Kochschürze getauscht

Johannes und seine Cousine Nina Dahse haben vor zwei Jahren die Geschäftsführung von Dahses Gasthaus übernommen. Sie folgen dem Vorbild ihrer Familie, die immer auf der Grünen Woche präsent waren. „Letztes Jahr waren wir am Montag da. Am Prignitz-Tag ist aber spürbar noch sehr viel mehr los. Wir konnten viele neue Kontakte knüpfen“, freut sich der Geschäftsführer. Diese Chance wollen er und seien Cousine im nächsten Jahr wieder nutzen.

Von den regionalen Köstlichkeiten ließ sich auch Landrat Christian Müller auf dem Prignitz-Tag persönlich überzeugen. Gemeinsam mit dem Landrat von Ostprignitz-Ruppin, Ralf Reinhardt, eröffnete er den Messetag auf der Antenne-Bühne der Brandenburg-Halle. Hauptschwerpunkt des Bühnenprogrammes waren die kommenden Großveranstaltungen in der Prignitz: der Brandenburg-Tag in Perleberg, die Landesgartenschau in Wittenberge und die 770-Jahr-Feier von Pritzwalk. Diese wurden von den jeweiligen Bürgermeistern der Kommunen detailliert vorgestellt.

Untersütztend standen ihnen dabei auch Maskottchen wie die Perleberger Perlenprinzessin, der Pritzwalker Stadtwolf oder Salomon Herz für Wittenberge zur Seite.

Doch der Auftritt auf der Antenne-Bühne sollte nicht der einzige Auftritt des Landrates sein. Kurzerhand tauschte er Krawatte gegen Kochschürze und krempelte die Hemdärmel hoch, bevor er neben Jan Lange, Geschäftsführer des Elbe Resorts Alte Ölmühle, im Kochstudio am Herd stand. Zusammen zauberten sie kleine Kostproben von Bierbratwurst mit Senfrahmkartoffeln und Sauerkraut unter den neugieren Blicken der Zuschauer. Wie gut sich Christian Müller schlug, ist auf der Instagram-Kanal des Landkreises Prignitz zu sehen.

Die Grüne Woche ist die wichtigste Messe für den Tourismus

Was die Prignitz sonst noch kulianrisch zu bieten hat, konnten die Besucher nicht nur im Messerestaurant – welches vom Elbe Resort Alte Ölmühle betrieben wurde - testen, sondern auch im Prignitzer Hofladen erfahren. 22 Prignitzer Produkte boten Lange und Mike Laskewitz, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Prignitz, gemeinsam an. Erstmals konnten diese Produkte auch digital direkt auf der Messe bestellt werden. Diese Möglichkeit soll es auch im nächsten Jahr wieder geben, so Laskewitz. „Wir wollen bis dahin aber noch mehr Produkte in unserem Sortiment haben. Jeder regionale Erzeuger, der seine Produkte bewerben will – egal ob analog oder digital – ist aufgerufen, sich bei uns zu melden.“

Dass die Prignitz mit Erfolg bei der Grünen Woche glänzen konnte, findet auch Landrat Christian Müller: „Wie gut schmeckt die Prignitz? Diese Frage können jetzt tausende Besucher der Grünen Woche beantworten. Sie haben die Chance genutzt, Prignitzer Produkte zu kosten und konnten einen Großteil auch gleich online vor Ort bestellen. Das zeigt, dass diese Messe nicht nur für unsere Landwirtschaft wichtig ist, sondern auch an Bedeutung für den Prignitzer Tourismus gewinnt. Ich danke allen regionalen Akteuren und Erzeugern für ihren Einsatz auf der Grünen Woche. Ganz besonders gilt mein Dank dem Tourismusverband Prignitz und dem Elbe Resort Alte Ölmühle, die an allen Messetagen die gastronomische Versorgung in der Brandenburg-Halle absicherten.“

Die Grüne Woche ist eine ideale Bühne, um die Stärken der Prignitz zu zeigen, hebt Laskewitz weiter hervor. Er spricht von Regionalität, Qualität und Innovationskraft. Diese starke Präsentation – ob nun auf der Bühne oder an den Ständen - ist vor allem auch der guten Zusammenarbeit mit dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin geschuldet. „Wir könnten noch so viel vesuchen, all das wäre nicht möglich, wenn wir nicht so starke Partner an unserer Seite hätten. Die Grüne Woche ist die wichtigste Messe für uns als Tourismusvernad geworden und wir wollen sie auch in Zukunft weiter bespielen“

Auch Landrat Christian Müller war vor Ort und landete letztlich sogar noch hinter dem Herd. Foto: LK Prignitz

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