15.09.2025
Ehrenamtliches Engagement wird in der Prignitz groß geschrieben. Insofern ist es nur folgerichtig, dass dies auch eine entsprehende Würdigung erfährt. Im Rahmen des Wettbewerbs „Machen!2025: Auszeichnungen für freiwilliges Engagement in Ostdeutschland“ gingen zwei Preise in den Landkreis Prignitz. Sie wurden bei einer feierlichen Preisverleihung im Berliner Stadion an der Alten Försterei vergeben.
Ausgeschrieben haben den Wettbewerb gemeinsam die Deutsche Stiftung für Engagement und Entwicklung (DSEE) und die Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland, Elisabeth Kaiser. Er fand zum sechsten Mal statt.
Insgesamt gab es 1.100 Bewerbungen, 200 davon wurden schließlich mit einer Auszeichnung bedacht. Der Kreisjugendring Prignitz (KJR) bekam diese in der Kategorie „Engagement für mehr Lebensqualität und ein gutes Miteinander“ für seine Unterstützung des Christopher Street Day (CSD) Prignitz und der Gruppe junger Leute, die ihn organisieren. Die Auszeichnung ist gleichbedeutend mit einem Preisgeld von 6.000 Euro, deren genaue Verwendung noch besprochen, sich aber im Themenkreis bewegen wird, wie die Geschäftsführerin des KJR, Jessika Muhs, erklärte.
Die zweite Prignitzer Auszeichnung ging an das Projekt „Elbgarten“, ebenfalls in der Kategorie „Engagement für mehr Lebensqualität und ein gutes Miteinander“. Es handelt sich dabei um einen Gemeinschaftsgarten, den eine Gruppe engagierter Menschen in Wittenberge im Jahr 2020 gegründet hat. Die Auszeichnung wurde für das Theaterprojekt „Debatte statt Attacke“ vergeben, das den deeskalierenden Umgang mit Konflikten üben soll. An den Verein gehen dafür 5.000 Euro Preisgeld.
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