Kooperationsprojekt zur Rad-Knotenpunktwegweisung erfolgreich abgeschlossen

16.09.2025

LAG Ostprignitz-Ruppin und LAG Storchenland Prignitz setzen Akzente für nachhaltigen Radverkehr

Knotenpunktwegweisung Prignitzzoom

Die Lokalen Aktionsgruppen (LAG) Storchenland Prignitz und Ostprignitz-Ruppin haben das gemeinsame Kooperationsprojekt zur Rad-Knotenpunktwegweisung erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Vorhabens war die konzeptionelle Weiterentwicklung und Digitalisierung des touristischen Radwegenetzes auf Grundlage des Knotenpunktsystems in beiden LEADER-Regionen.

Das Projekt wurde seit Oktober 2024 gemeinsam mit den Tourismusverbänden Prignitz und Ruppiner Seenland sowie dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin umgesetzt. Die fachliche Begleitung übernahm das Planungsbüro absolutGPS aus Leipzig.

Im Mittelpunkt standen die gründliche Analyse und Optimierung bestehender Routen sowie das Schließen identifizierter Lücken im Wegenetz. Durch die Vereinheitlichung und Überarbeitung der Kartenwerke in beiden Regionen sind zeitgemäße und topaktuelle Materialien für alle Radfahrenden erstellt worden. Neben den klassischen, gedruckten Radkarten wurde auch die Digitalisierung in den Blick genommen: Die Routen sind nun vollständig in OpenStreetMap integriert und damit auf gängigen Navigations-Apps einfacher auffindbar.

In Workshops, die einen wichtiger Teil des Projektes ausmachten, wurden Themen wie die Aktualisierung digitaler Daten, die Pflege des Radwegesystems oder auch die Versorgung entlang der Radwege besprochen. Wichtig waren sie auch, um im Dialog zu passgenauen Informationen und Handlungsmöglichkeiten für die Region zu kommen. Zur Verbesserung der Versorgungslage soll es auch nach Projektende weitere Aktivitäten geben.

„Die Zusammenarbeit der beiden Regionen im Projekt hat viel bewirkt“, betont Ingrid Lankenau, Regionalmanagerin der LAG Ostprignitz-Ruppin. „Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir die Grundlage für eine noch benutzerfreundlichere Radinfrastruktur gelegt, die Einheimischen und Gästen zugutekommt.“

Aufbauend auf den Ergebnissen des nun abgeschlossenen Projektes soll 2026 in einem Folgevorhaben die Beschilderung im Gelände überarbeitet, ergänzt und aktualisiert werden.

Die Maßnahme wurde gefördert aus LEADER-Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie durch das Land Brandenburg.

© Landkreis Prignitz 


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