Die L 13 hat eine
hohe Bedeutung für den Regionalverkehr im Landkreis Prignitz. Sie verbindet den
Westen, kommend von Lenzen über Karstädt und Putlitz, mit Meyenburg im
Nord-Osten.
Weiterhin verknüpft
sie den Wirtschaftsraum Karstädt/Dallmin als Bestandteil des Regionalen
Wachstumskerns (RWK) Prignitz mit dem Wirtschaftsraum „Autobahndreieck
Wittstock/Dosse“.
Neben der hohen regionalen Bedeutung
hat die L 13 mit der Verknüpfung zum Bundesstraßen- und Autobahnnetz eine
überregionale Verbindungsfunktion. So dient diese als Autobahnumleitung für die
A 24 und gehört zum Positivnetz für Gefahrguttransporte.
Seit vielen Jahren
wird die L 13 in großen Teilen ihrer verkehrlichen Funktion nicht mehr gerecht,
da sie erhebliche Defizite bei der Verkehrssicherheit und der
Leistungsfähigkeit aufweist. Darauf hat der Landkreis Prignitz das Land
Brandenburg in der Vergangenheit wiederholt aufmerksam gemacht und eine
Instandsetzung der L 13 gefordert.
Nach der
Ertüchtigung eines ersten Teilabschnittes zwischen Reetz und Blüthen ist die
Instandsetzung der übrigen Streckenabschnitte in den vergangenen Jahren
aufgrund fehlender Landesmittel immer wieder verschoben worden.
Durch den Neubau der
Autobahn A 14 mit der Anschlussstelle Karstädt wird die Bedeutung der L 13, als
Spange zwischen zwei Autobahnen (A 14 – A 24), weiter stark zunehmen.
Aus diesem Grund
setzt sich der Landkreis Prignitz beim Land Brandenburg auch weiterhin für eine
bedarfsgerechte Instandsetzung der L 13 von Karstädt bis Meyenburg als
Autobahnzubringer ein.
Erfreulicherweise wurde Anfang 2016 durch den Landesbetrieb für Straßenwesen eine Zeitplanung für die Sanierung der L 13 von Karstädt bis zur A 24 vorgelegt. Neben dem Ausbau der Ortsdurchfahrten Putlitz, Reetz, Karstädt und Postlin ist in den Jahren von 2019 bis 2023 ein Ausbau der freien Strecke in vier Bauabschnitten vorgesehen.
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